Straßenbahnen waren Teil der Elektrifizierung der Großstädte; sie beschleunigten den Verkehr, machten ihn massentauglich. Über die »Elektrische« entstanden nicht wenige Kurzfilme, zur Werbung (für die Städte, das Verkehrsunternehmen oder für Berufe), zur Verkehrserziehung oder auch als Kinderfilme und Reportagen über Menschen, die mit der Straßenbahn unterwegs sind. Fernsehbeiträge deckten ihre Höhen und Tiefen ab: Erst als Auto-Hindernis zurückgebaut erlebte die Tram ab den 1980er Jahren aufgrund ihrer »sauberen Energie« eine Renaissance, die bis heute anhält. Und auch die Pflege historischer Fahrzeuge ist weiter populär und filmisch dokumentiert.
Das Kurzfilmprogramm vereint Straßenbahn-Filme aus Potsdam, Berlin und anderen Städten wie Dresden. Einige stammen aus den Archiven des Filmmuseums und der Filmuniversität - und wurden frisch digitalisiert.
Die Matinee begleitet die Ausstellung »Potsdamer Linien« des Potsdam Museums über den Fotografen und Mitarbeiter der Potsdamer Verkehrsbetriebe, Werner Taag.
Einführung zum Programm: Dr. Ralf Forster (Filmmuseum Potsdam)
In Zusammenarbeit mit dem Potsdam Museum - Forum für Kunst und Geschichte