Die Eisenbahn ist heute im Nah- und Fernverkehr, aber auch im Güterverkehr ein wichtiger Teil der Energieträger und Verkehrswende. Der Tag der Schiene zeigt jährlich diese Rolle an vielen Orten in einer Deutschlandweiten Veranstaltung auf. Wir widmen uns der damaligen Rolle der Eisenbahn auf dem Land und für die ländliche Bevölkerung.

Tag der Schiene im Museumsbahnhof:

• Ausstellung von historischen Traktoren, LKW und Fuhrwerken
• Stündliche Führungen für Besuchergruppen mit Verladevorführungen. Die Themen der jeweiligen Führungen wechseln dabei stündlich.
• Getränke, Kaffee und Kuchen im Festzelt
• Am Samstag 16.9. fährt letztmalig für diesen Sommer der Museumszug zwischen Titisee und Seebrugg und lädt zu einer Fahrt durch den Hochschwarzwald ein.
  
  Themen, Vorführungen und Ausstellungen:
  
• Kohlenhändler Zweigle mit Verladevorführungen: Wo kam die Kohle her? Wie kam sie zum Kunden, wie war der Arbeitsalltag des Kohlenhändlers? Warum gibt es heute kaum noch Kohlenhändler?
• Historische Holzverladung: Wir zeigen, wie zeitraubend, personalintensiv und gefährlich einst die Arbeit mit dem Holz war. Der Weg vom Wald ins Sägewerk war lang und beschwerlich.
• Verladung historischer Traktoren: Früher haben die neuen Bulldogs die Schwarzwälder Pferde verdrängt und waren der Stolz ihrer Besitzer. Die Auslieferung vom Herstellerwerk zum Landwirt erfolgte natürlich über die Eisenbahn.
• Tannenzäpfle auf Reisen: Einst wurde natürlich auch das Bier der Badischen Staatsbrauerei Rothaus über die Schiene ausgeliefert. Wie sahen die Fässer aus? Wie kam das Bier von der Brauerei nach Seebrugg zum Bahnhof und wie funktionierte die Kühlung der wertvollen Fracht?
• Historische Stückgut Verladung: Bauern und Unternehmen holten Waren am Bahnhof ab oder brachten ihre Erzeugnisse zum Versand. Jedes Ladegut stelle andere Anforderungen an den Güterwagen. Egal ob mit dem Fuhrwerk, Traktor oder dem LKW gab es immer jede Menge Arbeit bis alles umgeladen war.
• **Führungen durch den historischen Bahnpostwagen und den Speisewagen **von 1941 vermitteln einen guten Eindruck, wie abwechslungsreich ein D-Zug früher neben den Reisezugwagen einmal war.
• Holzgas: Im und nach dem Krieg die Alternative zum damals allgegenwärtigen Treibstoffmangel. Wir zeigen an einer kleinen Anlage, wie Holzgas hergestellt worden ist und wie ein Holzgasmotor funktioniert.
  
  Eintrittspreise: Erwachsene 6,- € mit Museumszugfahrkarte: 5,- €; Kinder 3,- € mit Museumszugfahrkarte: 2,- €